Mit energiegeladener Geschäftsidee Platz drei bundesweit
„Immer dabei. Immer bereit.“ – So lautet der Slogan für das Produkt „PowerChargeGo“, das Annalena (16), Stephan (17), Thabo (17), Til (17) und Tilakshan (19) vom Schiller-Gymnasium Heidenheim erfunden haben. Dahinter verbirgt sich eine magnetische Induktions-Powerbank mit ausklappbarem EU-Netzstecker. Mit seiner Idee möchte das Team nicht „nur“ leere Akkus verhindern, sondern auch das Laden bequem und einfach machen – ein sehr handliches Produkt, das durch einfaches Auflegen des Smartphones funktioniert. Dass das klappt, stellten die Heidenheimer mit ihrem „PowerChargeGo“-Prototypen unter Beweis.
Die jungen Erfinder von der Ostalb nahmen im Schuljahr 2024/2025 am Wettbewerb business@school, einer Iniatiative von The Boston Cunsulting Group, teil und konnten mit ihrer Produktidee mehrere hochklassige Jurys von sich überzeugen – im Schulentscheid, im regionalen Pitch-Event und schließlich im Deutschlandfinale 2025.

Dabei absolvierten sie sogar die Gruppenphase der Endrunde in München (1. Juli 2025) erfolgreich und erreichten das Finale der Top drei. Dort trafen die jungen Heidenheimer auf ein Schülerteam aus Hamburg und eine Gruppe vom Gymnasium Kirchheim bei München. Am Ende erreichten die „PowerChargeGo“-Erfinder Platz drei bundesweit und dürfen sich neben einem Preisgeld von 300 Euro über eine hervorragende Leistung sowie viele unvergessliche Erlebnisse bei den Finaltagen in München freuen.
Gewonnen hat die Hamburger Gruppe mit ihrer Geschäftsidee „Frühn“, einem Fahrrad-Assistenzsystem mit Radar-Sensorik zur Erkennung von Gefahrensituationen. Platz zwei ging nach Kirchheim für „ReBoxable“, einer Mehrwegversandbox im Leasingmodell für nachhaltige Logistik.

Wirtschaft verstehen, im Team arbeiten und unternehmerisch denken – das haben mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler an rund 70 Schulen im Rahmen von business@school in den vergangenen zehn Monaten erlernt und erlebt. Unterstützt von Lehrkräften, vielen ehemaligen business@school-Schülern und rund 400 engagierten Coaches aus der Wirtschaft entwickelten sie eigene Geschäftsideen und haben dabei nicht nur wertvolle Schlüsselqualifikationen für die Zukunft erworben, sondern auch ihren Gründergeist geweckt.
Bei neun regionalen Finals in ganz Deutschland hatten sich zehn Teams für die Endrunde qualifiziert. Zwei zusätzliche Tickets für die Teilnahme wurden durch Sonderpreise vergeben.
In den drei Vorrunden des Finaltages konnten sich die Teams aus Hamburg, Heidenheim und Kirchheim durchsetzen und durften ihre Pitches in der Hauptrunde noch einmal vor großem Publikum und hochkarätiger Jury halten. Juryvorsitzender Michael Brigl, Head of BCG Germany, Austria, Switzerland & CEE, Managing Director and Senior Partner, Boston Consulting Group, lobte die Teams: „Ihr habt bewiesen, dass ihr enorme Fähigkeiten habt, Wirtschaft zu verstehen, Ideen voranzubringen und Geschäftsmodelle zu entwickeln. Das ist genau das, was wir in Deutschland, in Europa jetzt brauchen und was uns voranbringen wird. Bewahrt euch eure Offenheit gegenüber neuen Themen und die Neugier auf technologische Entwicklungen. Mit dieser Haltung treibt ihr Innovationen voran.“

Heidenheimer Schulen, neben dem Schiller- auch das Hellenstein- und das Max-Planck-Gymnasium, nehmen seit über 20 Jahren an business@school teil und konnten sich schon einige Male über Teilnahmen am Deutschlandfinale freuen. Das Erreichen des dritten Platzes bundesweit ist auch aus Heidenheimer Sicht nun ein Novum und ein absolutes Highlight.
Mit der Bildungsinitiative business@school engagiert sich BCG seit über 25 Jahren gemeinsam mit anderen Unternehmen an Schulen, um vor Ort mit den Lehrkräften Jugendlichen wirtschaftliche Begriffe und Zusammenhänge zu erklären und ihnen einen praxisnahen Einblick in die Welt der Wirtschaft zu ermöglichen.
Ansprechpartner
Marcus Rangnick
lehrer.rangnick@gmx.de