NwT – ein Fach wie kein anderes!
Schülerinnen und Schüler, die neugierig sind und wissen wollen, was hinter den alltäglichen Dingen des Lebens steckt, sind im Fach NwT genau richtig. Denn: „Die Neugier steht immer an erster Stelle eines Problems, das gelöst werden will.“ (Galileo Galilei)
Das Fach, das sich wohl wie kein anderes vom Schultag abhebt, ist das Fach NwT. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in Zweierteams oder Kleingruppen an Problemen und Fragestellungen unserer heutigen Zeit und entwickeln dabei kreative und innovative Lösungsansätze in den unterschiedlichsten Handlungsfeldern, die unsere Gesellschaft bewegen. Der Unterricht hat Projektcharakter, sodass den Schülerinnen und Schülern viele Freiräume gestattet und unterschiedliche Möglichkeiten eröffnet werden, um sich einer Fragstellung, einem Problem oder einem Sachverhalt durch kritisches Denken und Problemlösen anzunähern. Mit Blick auf die 21st century skills erfolgt nach individuellem Arbeitstempo eine Qualifikation in den Bereichen Forschen, Entwickeln, Organisation und Mündigkeit.
Was machen unsere Schülerinnen und Schüler konkret? Wir arbeiten mit Holz, Metall sowie Plastik und verwenden Akkuschrauber, Biegegeräte, Dekupiersägen, Standbohrmaschinen. Wir verwenden einfache Handwerkzeuge wie Feilen, Sägen sowie Schraubendreher und konstruieren auf der Grundlage von Technischen Zeichnungen und eigenen Ideen. Wir dokumentieren, fügen, leimen und löten und realisieren hierbei kleinere und größere Projekte.
Schülerinnen und Schüler, die neugierig sind und wissen wollen, was hinter den alltäglichen Dingen des Lebens steckt, benötigen keinerlei Vorkenntnisse und sind im Fach NwT genau richtig.
Ja, das Fach NwT ist ein Hauptfach. Es wird vier Stunden in der Woche unterrichtet. Während in den anderen Hauptfächern vier Klassenarbeiten pro Schuljahr geschrieben werden, sind es in NwT nur drei Klassenarbeiten. Alle Projekte, die im Laufe eines Schuljahres angefertigt werden, zählen als vierte Klassenarbeit. Im Vergleich zu den anderen Hauptfächern gibt es in NwT nur sehr wenige Hausaufgaben.
NwT wird in den Klassenstufen 8, 9 und 10 unterrichtet.
Nein. Wir werden gemeinsam Schritt für Schritt Werkzeuge und Halbzeuge kennenlernen, dann Holz, Acrylglas und Metall bearbeiten. Ihr müsst auch keine Vorkenntnisse in den Bereichen Technik oder Programmieren haben. Wir entdecken die Inhalte des Faches gemeinsam – Schritt für Schritt.
In den einzelnen Lerngruppen werden in der Regel nicht mehr als 15 (max. 20) Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Wir können uns somit für alles ausreichend Zeit nehmen und in entspannter Atmosphäre Neues kennenlernen und gemeinsam fachpraktisch arbeiten.
In der Klassenstufe 8 werden die Schülerinnen und Schüler zunächst an die Räumlichkeiten und das Arbeiten im Fach NwT herangeführt. Im Zuge des ersten großen Projekts untersuchen wir das Wachstum von Kresse an einer selbstkonstruierten Apparatur – einem Rhizotron. Parallel wird die Kresse digital vermessen, deren Wachstum dokumentiert und am Computer ausgewertet. Nach dem ersten Arbeiten mit Holz und Werkzeugen wird ein Kran konstruiert, der Lasten heben und bewegen kann. Gegen Ende des Schuljahres programmieren wir das erste Mal.
In der Klassenstufe 9 wird mit der Bearbeitung von Acrylglas begonnen, in Kombination mit Schaltkreisen werden Nachtlichter konstruiert. Ein weiteres Projekt ist das Getriebefahrzeug, ein autonom fahrendes Fahrzeug, basierend auf einem selbst berechneten Getriebe. Am Ende des Schuljahres wird wieder programmiert, auf den Grundlagen der Klassenstufe 8 detaillierter und differenzierter.
In der Klassenstufe 10 wird eine Windpumpe konstruiert, dieses Projekt ist das erste komplexe Projekt, dass die erlernten Kenntnisse der Klassenstufen 8 und 9 beinhaltet. Weiter geht es im Bereich der Physiognomie, bevor am Ende des Schuljahres wieder programmiert. Mit den Microcontroller-Spielen endet das Schuljahr.
Ansprechpartner
Thomas Pfeilmeier
pfeilmeier@sg-hdh.de
