Lokale Unternehmen unter der Lupe
Sechs Teams des Hellenstein- und Schiller-Gymnasiums präsentierten ihre Analysen der Unternehmen Fensterbau Sträßle, IVH, Uwe Mayer Holzbau, Brauerei Schlumberger, Heinrich Hebel Wohnbau und Elektro Zeiher im Rahmen von business@school
Wie kann der hiesige Fensterbauer Aufträge in New York bekommen? Woher bekommt der Verpackungsspezialist seine Rohstoffe? Und was ist der USP einer familiengeführten Brauerei? In den vergangenen Wochen wurden Schülerinnen und Schüler des Hellenstein- und Schiller-Gymnasiums bei business@school, der Bildungsinitiative der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG), zu Experten für ein regionales Unternehmen. Im direkten Kontakt mit einem lokalen kleinen oder mittelständischen Betrieb haben die Jugendlichen Daten erhoben und aufbereitet, Gespräche geführt sowie die Vor- und Nachteile und das Potenzial von Fensterbau Sträßle, IVH, Uwe Mayer Holzbau, Brauerei Schlumberger, Heinrich Hebel Wohnbau und Elektro Zeiher zusammengefasst. Ihre Lehrkräfte sowie erfahrene Betreuerinnen und Betreuer aus der Wirtschaft, allesamt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma Voith, standen ihnen dabei zur Seite.
Die Ergebnisse ihrer Analysen stellten die Schülerteams am 14. Februar 2025 einer Fachjury aus Wirtschaftsvertretern zum Abschluss der zweiten Projektphase von business@school vor. Die Jury bestand aus Deniz Cildir (Voith), Kenny Stefan Flack (Bundeswehr), Florian Fröscher (LBBW), Volkmar Liebig (emerit. Professor) und Thomas Martin (Voith).

„Wir haben einen Gesamtüberblick über die Branche und das Unternehmen erlangt und konnten das Wissen aus der ersten Phase an Beispielen vertiefen. Speziell aus diesem Grund ist die zweite Phase so hilf- und lehrreich“, resümierte Ben, Schüler des HG. „Die Schülerinnen und Schüler kamen in direkten Kontakt mit den Unternehmen, stellten auch kritische Fragen, ordneten die Ergebnisse ein und zogen ihre eigenen Schlüsse“, fassen Tobias Baumgartner, Eike Liebig und Marcus Rangnick, jeweils business@school-Projektleitung, zusammen.
Die Jury zeigte sich teilweise begeistert von der detaillierten Analyse und der gründlichen Aufbereitung der Fakten, stellte aber auch kritische Fragen und machte Verbesserungsvorschläge.
Zu den Schulsiegern wurden die Analysten von Heinrich Hebel Wohnbau (HG) und Fensterbau Sträßle (SG) gekürt.
Nun startet das Projekt in die Endphase: Die Teams entwickeln auf Basis einer eigenen Geschäftsidee einen detaillierten Businessplan. Anschließend werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Konzepten zunächst auf Schulebene, dann in Pitch-Events und mit etwas Glück sogar im Deutschlandfinale am 29. Juni 2025 in München um den Sieg konkurrieren.
T. Baumgartner



Ansprechpartner
Marcus Rangnick
lehrer.rangnick@gmx.de