VfB – olè, olé!

16 Schlachtenbummler aus der SG-Schulgemeinschaft machten sich am 29. April auf nach Stuttgart, um am 30. Spieltag der 1. Bundesliga die Partie des VfB Stuttgart gegen die Gäste aus Mönchengladbach zu erleben. Die Ausgangslage versprach Spannung: Der VfB benötigte unbedingt einen Heimsieg im Kampf um den Klassenerhalt. Punktverluste würden das Ziel, nächste Saison weiterhin in der höchsten deutschen Fußballliga spielen zu dürfen, sehr gefährden. Unser Kribbeln war also entsprechend groß.

Die Deutsche Bahn brachte uns, bei heiterem Wetter, reibungslos zum Bahnhof Bad Cannstatt, von wo aus es, vorbei am Frühlingsfest auf dem „Wasen“, nur ein kleiner Fußmarsch zur „Mercedes-Benz Arena“ ist. Für einige Teilnehmende war es der allererste Besuch im VfB-Stadion. Aufgrund der stressfreien Anreise blieb genügend Zeit für ein Foto mit Maskottchen Fritzle und für Besuche an den Imbissbuden.

Kurz vor Spielbeginn um 15.30 Uhr durften wir noch eine riesige Fan-Choreografie in der „Cannstatter Kurve“ bestaunen, die nochmals zusätzlich die Stimmung anhob.

Mitte der ersten Halbzeit hatten wir dann Grund zum Jubel: Der VfB ging mit 1:0 in Führung und konnte diese auch bis zum Halbzeitpfiff halten. Zufrieden blickten die 16 aus Heidenheim dem zweiten Durchgang entgegen.

Als auch in der zweiten Spielhälfte alles nach einem knappen, aber souveränen Heimsieg aussah, unterlief der VfB-Verteidigung ein kapitaler Fehler: Handelfmeter für die Gäste. Der Schock im mit 47.700 Zuschauern ausverkauften Stadion war groß. Gladbach verwandelte den Strafstoß und es stand 1:1. Der befürchtete Punktverlust wurde nun sehr wahrscheinlich. Nur noch rund eine Viertelstunde Zeit zu spielen. Der VfB brauchte ein Tor …!

Und das Tor kam. Nur wenige Augenblicke nach dem Rückschlag wurde ein Stuttgarter Spieler im gegnerischen Strafraum gefoult. Das gab diesmal einen Elfmeter für den VfB – und eine Rote Karte für einen Mönchengladbacher, aufgrund der „Notbremse“, obendrein. Nun lag sie da die ultimative Chance auf den Sieg, es musste „nur“ noch der Ball in die Maschen. Anlauf, Schuss, Tooor! Der VfB ging wieder in Führung und konnte diese auch trotz acht Minuten Nachspielzeit ins Ziel bringen. 2:1-Sieg, drei Punkte und ein Nicht-Abstiegsabstiegsplatz.

Die Reisegruppe „Schiller-Gymnasium“ war rundum zufrieden und machte sich auf den Weg nach Hause auf die Ostalb. Vier Spieltage vor Ende der Saison 2022/2023 ist die Hoffnung der VfB-Fans vom SG groß, nächstes Jahr wieder eine solch gelungene Ausfahrt zu einem Bundesligaspiel in Stuttgart erleben zu dürfen.